Sophie
Trotz ihrer gesundheitlichen Herausforderungen sehnt sich Sophie nach einem liebevollen Zuhause, das ihren besonderen Bedürfnissen gerecht wird.
Sophie lebte ursprünglich als Gemeinschaftskatze in einem öffentlichen Park, wo sie regelmäßig von Tierschützern versorgt wurde. Doch eines Sommers verschlechterte sich ihr Zustand drastisch. Sie wirkte krank und konnte kaum noch ein paar Schritte gehen.
Es wurde schnell entschieden, sie in eine Tierklinik zu bringen, wo eine gründliche Untersuchung ergab, dass Sophie aufgrund der hohen Temperaturen und des Wassermangels eine Harnwegsinfektion entwickelt hatte. Zudem hatte sie eine schwere Tail-Pull-Verletzung erlitten, bei der sich ihr Schwanz von der Wirbelsäule löste und Nervenschäden verursachte. Diese Verletzung hat zur Folge, dass Sophie nicht mehr in der Lage ist, selbstständig zu urinieren. Ihre Blase muss dreimal täglich entleert werden. Außerdem leidet sie an leichter Stuhlinkontinenz: Sie kann die Katzentoilette in etwa 70 % der Fälle nutzen, jedoch fällt manchmal Kot heraus, wenn sie abgelenkt ist oder sich bewegt. Aufgrund eines schwachen Analschließmuskels kann sie ihren Stuhl nicht immer kontrollieren. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Sophie nicht in einer Windel gehalten werden kann, da dies zu Infektionen führen würde. Sie ist nicht gelähmt und kann auf allen Vieren laufen und rennen.
Um ihre Hygiene zu gewährleisten, musste ihr Schwanz amputiert werden. Zudem wurde ihr ein Auge (wg. erweiterter Infektion) entfernt, doch Sophie hat sich von all dem vollständig erholt. Jetzt ist sie bereit für ein neues Kapitel in ihrem Leben und sucht ein Zuhause, in dem sie die Fürsorge und Liebe erhält, die sie verdient.
Sophie ist anfangs etwas zurückhaltend gegenüber anderen Katzen. Die erste Begegnung kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber sie gewöhnt sich an neue Mitbewohner und kommt gut mit anderen Katzen aus.
Sophie benötigt ein erfahrenes und besonderes Zuhause, das sich auf ihre speziellen Bedürfnisse einstellen kann.
