Situation in Dubai

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Private Initiativen gegen das Tierleid

Leider ist das Tierleid in den Vereinigten Arabischen Emiraten groß. Unter der Wüstensonne haben streunende Katzen und Hunde kaum Chancen auf ein längeres, gutes Leben, denn die Bedingungen sind denkbar schlecht: Nicht nur die Suche nach Wasser und Nahrung gestaltet sich extrem schwierig für die ca. 250.000 freilebenden Katzen, auch der wachsende Straßenverkehr und der stetige Bau-Boom in der Glamour-Metropole Dubai schränken ihren Lebensraum immer weiter ein. Erschwert wird das Problem durch das ständige Zu- und Abwandern von Dubais Arbeitsmigranten und das Selbstverständnis der multinationalen Bevölkerung. Unverantwortliche Halter lassen ihre Tiere immer wieder einfach zurück, wenn sie in ihre Heimatländer zurückkehren. Und so gibt es mangels Tierheimen zahlreiche Stubentiger, die neben den Straßenkatzen täglich ums Überleben in den Straßenschluchten kämpfen. Nicht bei allen wecken die Streuner Mitgefühl. Immer wieder führen Beschwerden von Anwohnern oder Touristen dazu, dass friedliebende und oftmals sogar kastrierte “Community cats” von sogenannten Pest Control Firmen eingefangen und in dezentralen, wüstennahen Gebieten ausgesetzt werden. Orientierungslos und ohne Futter- und Wasserquelle kommt die vermeintlich harmlose Umsiedlung einem langsamen und grausamen Tod gleich.
Angesichts des allgegenwärtigen Tierleids haben sich private Initiativen gebildet, die unter immensem persönlichen Einsatz versuchen, die Not vor der eigenen Haustür etwas zu mildern. Dazu gehören das Kastrieren und gelegentliche Füttern heimatloser Katzen und Hunde sowie das Pflegen verletzter und kranker Tiere mit dem Ziel, sie  in ein gutes Zuhause zu vermitteln.

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